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Grenzland - Die Sage von Chrysis und Alkestis

Zur Aufführung von «Grenzland» auf der Bühne der R.Steiner Schule

 

Gerne melde ich mich als Autorin des Bühnenstücks «Grenzland» kurz zu Wort, da es in nächster Zeit auf der Theater-Bühne der R.Steiner Schule St.Gallen aufgeführt wird.

 

Dieser Aufführungsort steht für mich in einem besonderen Zusammenhang mit meiner Arbeit als Schriftstellerin, denn einige meiner Werke sind für diese Bühne entstanden.

Als das jetzige Schulhaus 1993 eröffnet wurde, hatte das Kollegium für eine Aufführung, die von der ganzen Schule (12 Klassen, Lehrer und Eltern) realisiert werden sollte, einen Kompositionsauftrag an den Komponisten Peter Appenzeller vergeben und mir damit die Aufgabe gestellt, dafür ein Libretto zu schreiben. Welch schöne und interessante Arbeit! Über die phantastische Aufführung damals im Saal mit rohen Betonwänden, ohne Bestuhlung und einem hohen Baugerüst auf der Bühne gäbe es viel zu berichten, aber das ist nicht mein Thema. Vielmehr hat von dieser Aufführung zu einem nächsten grossen Werk ein direkter Weg geführt, weil damals eine der Hauptdarstellerinnen von «Grenzland» im Publikum war und beschloss, angetan von den Texten, die Autorin dieses Stücks um weitere Texte zu bitten. So kam es in einer wunderbaren Zusammenarbeit zum Gedichtzyklus «Herzeloyde», der sich mit der Zeit zu einer Bühnenaufführung entwickelte und damit den Grund legte für das jetzige «Grenzland» -Ensemble. Und auf Wunsch dieser vielseitigen Künstlergruppe entstand «Grenzland».   

Sie, liebe Eltern- und Lehrerschaft der R.Steiner Schule St.Gallen, werden meine Freude darüber teilen, dass von diesem Saal immer wieder wichtige Impulse ausgehen und, wie jetzt mit «Grenzland», auch wieder bereichert zurückkommen.

Wenn Sie die Möglichkeit haben, den sog. Klausenabend mit dieser Theateraufführung zu verbinden, nehmen Sie Ihre Jugendlichen ab 16 Jahren mit, die verstehen sich vermutlich gut auf Grenzsituationen.

In herzlicher Verbundenheit

Rose Aggeler